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Lamarckismus: Der Lamarckismus ist eine frühe Evolutionstheorie, die von Jean-Baptiste Lamarck im Jahr 1809 vorgeschlagen wurde. Sie beruht auf der Idee, dass erworbene Merkmale an die Nachkommen vererbt werden können. Lamarck glaubte zum Beispiel, dass eine Giraffe, die ihren Hals streckt, um Blätter auf hohen Ästen zu erreichen, ihre Nachkommen mit längeren Hälsen zur Welt bringen würde. Siehe auch Evolution, Darwinismus, Adaption._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Stephen Jay Gould über Lamarckismus – Lexikon der Argumente
I 86 Kultur/Lamarckismus/Gould: Der Lamarckismus vermag (wenn auch nur per Analogie) für die "Vererbung" in einer ganz anderen Art von "Evolution" gelten - in der der menschlichen Kultur. Wir besitzen nicht den geringsten Beweis, dass der homo sapiens sich in den letzten 50.000 Jahren genetisch vervollkommnet hat. Die kulturelle Evolution ist ihrem Wesen nach lamarckistisch. >Adaption, >Kultur, >Evolution._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Gould I Stephen Jay Gould Der Daumen des Panda Frankfurt 2009 Gould II Stephen Jay Gould Wie das Zebra zu seinen Streifen kommt Frankfurt 1991 Gould III Stephen Jay Gould Illusion Fortschritt Frankfurt 2004 Gould IV Stephen Jay Gould Das Lächeln des Flamingos Basel 1989 |